Der Hessische Turnverband (HTV) und der Landessportbund Hessen (lsb h) planen den Turn- und Sportkongress 2022 in Frankfurt. Hessens größte Weiterbildungsveranstaltung war 2020 infolge der Corona-Pandemie ausgefallen. Jetzt wagen die beiden Verbände den Neustart in Frankfurt. Bei den bisherigen Auflagen des Kongresses war Darmstadt Gastgeberin, im kommenden Jahr soll der Kongress in der Otto-Fleck-Schneise stattfinden. „Nach zwölf Jahren geht für uns eine Erfolgsgeschichte in Darmstadt zu Ende. Wir danken den städtischen Partnern und dem darmstadtium für die langjährige positive Zusammenarbeit. Die Entscheidung, nach Frankfurt zu gehen, sehen wir jedoch als logistischen Vorteil“, erläutert Rainer Schremb, Vizepräsident Aus- und Fortbildung des Hessischen Turnverband.
„Wir waren gerne in Darmstadt und haben uns da sehr wohl gefühlt, aber die Anlagen und Möglichkeiten hier im Frankfurter Stadtwald bieten vor allem, was den organisatorischen Aufwand betrifft, viele Vorteile, die wir nutzen wollen“, ergänzt Professor Dr. Heinz Zielinski, Vizepräsident Schule, Bildung und Personalentwicklung des Landessportbundes Hessen den Umzug.
Kongress der kurzen Wege
Der 6. Hessische Turn- und Sportkongress wird ein Kongress der kurzen Wege sein. In der Sportschule des Landessportbundes Hessen gibt es nicht nur mehrere Dreifeld Hallen, ein Schwimmbad mit Lehrbecken, Kraft- und Athletikräume sowie zahlreiche Seminar- und Schulungsräume, sondern mit dem Sportrestaurant auch ein Treffpunkt zum Ausruhen und zur Kommunikation. In direkter Nachbarschaft befinden sich die Gerätturn- und Trampolinhallen des Hessischen Turnverbandes und des Deutschen Turner-Bundes mit den feststehenden Großgeräten, die ebenfalls zum neuen Konzept gehören.
„Damit schaffen wir für die Teilnehmenden einen Kongress ohne lange Fahrten zwischen den einzelnen Sportstätten, erleichtern uns die Logistik und sparen dadurch Energie und CO2“, zählt der lsb h-Vizepräsident weitere Vorteile des neuen Konzepts auf.
Mischung aus Praxis und Theorie
Inhaltlich wird sich der Kongress nicht neu erfinden müssen, zum 6. Mal werden sich mehr als 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen, um sich in Theorie und Praxis sportlich auf den neuesten Stand bringen zu lassen. „Der Kongress wird wieder eine gelungene Mischung aus praxisbezogenen Workshops, deren Ergebnisse direkt in die Arbeit der Übungsleiter/innen einfließt und sportlichen Innovationen und Trends, die bedeutsam für die künftige Entwicklung des organisierten Sports sind, sein“, blickt Schremb hoffnungsfroh auf das kommende Jahr.
Übungsleitende und Ehrenamtliche im Blick
Angesprochen werden mit dem Kongress Übungsleiter/innen, Trainer/innen sowie Vereinsverantwortliche, und Interessierte. Inhaltlich stehen wieder Vorträge und Workshops aus den Bereichen Fitness und Gesundheit, Gerät- und Trampolinturnen, Kinderturnen, Bewegung, Sport und Spiel, Gymnastik, Tanz und Show sowie Sport- und Vereinsentwicklung auf dem Programm. Die Teilnehmer/innen können aus rund 300 Angeboten auswählen.