Pressemeldung

„Brauchen sportfreundlichen Staatsvertrag – nötigenfalls im Alleingang“

„Wenn sich die Länder nicht endlich auf einen gemeinsamen Glücksspielstaatsvertrag einigen können, dann ist es nur gut und richtig, dass Hessen einen eigenen Vertrag ausarbeitet. In diesem Fall kann die Landesregierung auf unsere volle Unterstützung zählen.“ Mit dieser deutlichen Stellungnahme hat sich der Präsident des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h), Dr. Rolf Müller, zum jahrelangen gleichermaßen zähen wie bislang ergebnislosen Ringen um einen neuen Glücksspielstaatsvertrag und um geplante Änderungen für Sportwetten-Anbieter zu Wort gemeldet. „Das leidige Hin und Her muss schleunigst ein Ende haben. Was wir brauchen, ist ein neuer, sportfreundlicher Glücksspielstaatsvertrag mit einer Finanzierungsgarantie zugunsten des gemeinnützigen Sports“, so der lsb h-Präsident.

Konkret fordert der Landessportbund, illegalen Wetten Einhalt zu gebieten sowie den Verbraucher- und Jugendschutz zu stärken. „Ein Erhalt des Lotto-Monopols im Rahmen eines dualen Modells muss dabei mit der Öffnung des Marktes für private Wettangebote auf Basis einer klaren rechtlichen Grundlage einhergehen“, sagte der lsb h-Chef. Für den Sport fordert er „ein Mitspracherecht beim Zuschnitt von Sportwetten und vor allem den Erhalt der Integrität des sportlichen Wettbewerbs als Ziel des Staatsvertrags“. Um das zu gewährleisten, wäre laut Müller auch eine dauerhafte Verankerung des Sportbeirats, das ist ein Gremium, das die obersten Glücksspielaufsichtsbehörden der Länder unterstützt und berät, im Staatsvertrag notwendig.

„Generell“, so Müller, „muss aber die Einigung der Bundesländer in Bezug auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag das oberste Ziel sein. Dabei sollten die Handelnden nicht an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei diskutieren. Seit Jahren wird online munter gezockt – auch ohne deutsche Konzessionen. Die Bekämpfung der Spielsucht und der Verbraucherschutz spielen häufig keine Rolle in diesen grauen Märkten. Zudem gehen hier Einnahmen verloren, die sinnvoll für die Förderung und Weiterentwicklung des gemeinwohlorientierten Sports eingesetzt werden könnten.“

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