Pressemeldung

Der Begriff „Sportland“ hat in Hessen eine starke Bedeutung

Ob Leistungs- oder Breitensport, ob Stärkung der Vereine oder des Ehrenamts, ob Inklusion oder Integration: Der Begriff „Sportland“ hat in Hessen eine starke Bedeutung. Das wurde auf der Sitzung der Landessportkonferenz in der Sportschule des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h) deutlich. Zur Landessportkonferenz gehören Vertreter aus Politik, den Fraktionen im Hessischen Landtag, des Landessportbundes, Sportverbänden, Sportkreisen und Kommunen. Die trafen sich jetzt zum Austausch über relevante und aktuelle Fragen des Sports in Hessen. An ihrer Spitze Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen e.V., und Hessens Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth.

Beuth stellte während der Zusammenkunft die in Hessen vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Politik, organisiertem Sport und der Landesregierung heraus. Gleichzeitig erkannte der Minister die immensen Leistungen des Sports für die Gesellschaft an. Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Aufgaben, so die Perspektive, setze er, Beuth, sich gemeinsam mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier für eine Erhöhung der Mittelzuweisung an den Landessportbund Hessen ein. Die Mittel für den Landessportbund sind seit 2011 auf insgesamt 20,1 Millionen Euro „gedeckelt“, die Vorlage eines ausgeglichenen Haushalts wird durch das ständig wachsende Engagement der Sportorganisation in gesellschaftsrelevanten Bereichen und die allgemeine Kostenentwicklung zunehmend schwieriger.

Thema der Konferenz war weiterhin die Leistungssportreform. Hier ist Hessen auf einem mehr als guten – und vor allem bundesweit vorbildlichen – Weg. 160.000 Euro zur Förderung leistungssporttreibender Vereine, die Erhöhung des Landestrainerprogramms um 200.000 auf maximal 1,6 Millionen Euro oder 200.000 Euro zur Stärkung des Olympiastützpunktes Hessen zeigen auszugsweise, wie ernst es dem „Sportland Hessen“ mit der Förderung seiner sportlichen Talente ist. Nicht nur das: „In Hessen sind die Zuständigkeiten für das Thema Leistungssport klar geregelt. Die Hauptverantwortung liegt nämlich beim Landessportbund. Auf Bundesebene diskutieren der DOSB und das Ministerium des Innern immer noch über die Frage der Federführung“, so Landessportbund-Präsident Dr. Rolf Müller, der gleichzeitig die vertrauensvolle Zusammenarbeit und klare Absprachen zwischen Land und Sportbund als Garanten für die positive Entwicklung des Leistungssports nannte.

Positiv entwickelt sich auch der Breitensport. Unter der Überschrift „Sportland Hessen bewegt“ arbeiten Landessportbund und Land Hessen beispielsweise in den Bereichen „Kinder und Jugendliche“, „Ältere Menschen“ oder zum Thema „Bewegungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum“ eng zusammen. Ein ganz besonderer Fokus der Kooperation liegt dabei auf dem Komplex „Sport und Gesundheit“, wie Minister Beuth und lsb h-Vizepräsident Ralf-Rainer Klatt unisono betonten. Beuth: „Gemeinsam mit dem Landessportbund sehen wir in ,Sport und Gesundheit’ einen Schwerpunkt der Sportentwicklung in Hessen in den nächsten Jahren.“
Eine positive Entwicklung des Sports in seiner Gesamtheit setzt freilich starke „Keimzellen“, sprich starke Sportvereine, voraus. Hier kooperieren Landessportbund, Turnverband und Fußball-Verband im Projekt „Starker Sport, starker Verein“.

Das Programm, das maßgeblich vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport gefördert wird, berät Sportvereine auf dem Weg in die Zukunft. Hilfen bei der Entwicklung nachhaltiger und zukunftsorientierter Konzepte, bei der zeitgemäßen Ausrichtung  der Vereinsführung oder der Anpassung des Vereinsangebots an die Nachfrage gehören dazu, wie Ralf-Rainer Klatt berichtete. Ein weiterer, wichtiger Baustein zur positiven Entwicklung des „Sportlands Hessen“.

Sorgen bereitet dem organisierten Sport demgegenüber das Thema „Diesel-Fahrverbote“. Die könnten den Trainings- und Wettkampfbetrieb in betroffenen Städten und angrenzenden Regionen erheblich beeinträchtigen, so Dr. Rolf Müller. Hier erwartet der Sport von der Politik belastbare Regelungen, die den Sportbetrieb auch weiterhin vollumfänglich ermöglichen.

 

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