Pressemeldung

E-Gaming, Gesundheitssport und eine „doppelte“ Sporthalle

Seine neue doppelstöckige Sporthalle weiht der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) am kommenden Samstag, dem 9. November, in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise 4 ein. Mit dem Neubau hat der Dachverband des hessischen Sports auf die gestiegene Nachfrage nach Hallenkapazitäten in der lsb h-Sportschule reagiert. Von den neu geschaffenen Kapazitäten werden sowohl die Athleten der Bundes- und Landeskader als auch Sportverbände und Sportvereine profitieren. Zudem werden hier Teile der Übungsleiterausbildungen durchgeführt. Vor der Einweihung tagt der Hauptausschuss. Dieser ist das zweithöchste Entscheidungsgremium des organisierten Sports in Hessen.

Auf der Tagung werden sich die Delegierten aus Sportkreisen und -verbänden schwerpunktmäßig mit dem Thema „Sport und Gesundheit“ beschäftigen. Als besonderer Gast wird dazu der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose, erwartet. Mit ihm will das Gremium diskutieren, wie eine umfassendere Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitssektor, dem Ministerium sowie dem organisierten Sport aussehen kann. Der Gesundheitssportbeauftragte des lsb h, Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer, wird dazu als Grundlage die Entwicklung des Gesundheitssports in Hessen skizzieren und auf das Potenzial von Präventionssportangeboten in Vereinen verweisen.

Weiterhin wird im Rahmen des Hauptausschusses das lsb h-Grundsatzpapier zum Thema virtuelle Sportarten und E-Gaming, das in den vergangenen Monaten unter Mitwirkung verschiedenster Akteure entstanden ist, vorgestellt. Das Präsidium berichtet aus seinen Arbeitsgebieten und die Haushaltspläne für Landessportbund, Sportjugend und das Haus der Athleten stehen zum Beschluss an. Die Sitzung des Hauptausschusses beginnt um 9.30 Uhr in der lsb h-Sportschule in Frankfurt. Die Einweihung der neuen Halle ist für 12.30 Uhr geplant.

„Die Einweihung unserer neuen, doppelstöckigen Sporthalle ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Landessportbundes und eine Investition in die Zukunft“, freut sich Präsident Dr. Rolf Müller. „Dass wir beim Bau sowohl im Zeit- als auch im Budgetrahmen geblieben sind, freut mich angesichts vieler anderer Beispiele außerordentlich“, betont er weiterhin. Die neue Halle dient als Ersatz für die 2017 abgerissene, 45 Jahre alte Sporthalle 2 des lsb h. Die sogenannte „Halle 2“ hätte aufwändig saniert werden müssen. Die immensen Kosten, das hatten Gutachten ergeben, wären nicht vertretbar gewesen.

Die neue Sporthalle des Landessportbundes ist eine von insgesamt nur fünf doppelstöckigen Sporthallen in Hessen. Sie ist in beiden Stockwerken als 3-Felder-Halle konzipiert, wobei aufgrund der Deckenhöhe von acht Metern im Erdgeschoss schwerpunktmäßig Ball- und Mannschaftssportarten trainiert werden sollen. Im Obergeschoss ist Platz für weitere Sportarten sowie Lehrgänge und Übungsleiterausbildungen. In den Nebenräumen sind unter anderem diagnostische Einrichtungen des Olympiastützpunktes Hessen sowie Räume für Krafttraining und Diagnostik untergebracht.

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