Der Präsident des Landessportbundes Hessen (lsb h), Dr. Rolf Müller, hat der hessischen Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause zu ihrer Bronzemedaille bei der Leichtathletik-WM in Katar gratuliert. Im Finale über 3000 Meter Hindernis war die in Frankfurt lebende Athletin aus dem mittelhessischen Ehringshausen am Montagabend mit 9:03,30 Minuten deutschen Rekord gelaufen.
„Gesa Krause hat in diesem Finale bewiesen, wie stark sie körperlich, aber auch mental ist. Im Namen des Landessportbundes und des Olympiastützpunktes Hessen spreche ich ihr und ihrem Trainer Wolfgang Heinig den größten Respekt aus. Es macht uns stolz zu sehen, wie sich diese Athletin, die bereits als Jugendliche vom Olympiastützpunkt Hessen betreut und über viele Jahre begleitet wurde, sich kontinuierlich weiterentwickelt hat“, so Dr. Rolf Müller. Kraue hatte mehrere Jahre im Internat „Haus der Athleten“ in Frankfurt gelebt und an der Carl-von-Weinberg-Schule, der Frankfurter Eliteschule des Sports, Abitur gemacht.
Auch wenn sie inzwischen für den rheinland-pfälzischen Verein Silvesterlauf Trier starte, sei die hessische Sportlerin des Jahres 2015 ein großes Vorbild für viele junge Athletinnen und Athleten aus ihrem Heimatbundesland. „Gesa Felicitas Krause zeigt, was man mit Talent und Willenskraft schaffen kann. Sie überzeugt mit ihren Erfolgen, aber auch mit ihrer positiven Art und schafft es so, Begeisterung für den Sport zu wecken. Das ist gerade bei der derzeitigen Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar dringend notwendig, bei deren Betrachtung viele – wohl nicht zu Unrecht – die Integrität internationaler Sportverbände in Frage stellen. Athleten wie Krause sind hier wichtige Kontrapunkte, denen zu wünschen ist, dass Entscheidungen über den Austragungsort einer großen Meisterschaft künftig wieder stärker Aspekte der Sportentwicklung in den Blick nehmen.“