Pressemeldung

Positive Olympia-Bilanz: Fünf von 33 deutschen Medaillen gehen nach Hessen

„Wir haben das gute Ergebnis von Tokio bestätigt“

Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze: Das ist die hessische Bilanz bei den Olympischen Spielen in Paris, womit der Olympiastützpunkt (OSP) Hessen zufrieden ist. „Wir haben das gute Ergebnis von Tokio 2021 bestätigt. Fünf der 33 deutschen Medaillen gingen nach Hessen“, freut sich Leiter Markus Kremin. Und fügt hinzu: „Damit liegen wir über dem Anteil des sogenannten Königsteiner Schlüssels, bei dem das Abschneiden anhand der Steuereinnahmen und der Bevölkerungsanzahl eines Bundeslandes bewertet wird.“

Besonders beeindruckt hätten dem Olympiastützpunkt-Leiter die Goldmedaillen von Ruderer Oliver Zeidler (FRG Germania Frankfurt) und von Triathletin Lisa Tertsch (DSW Darmstadt), die zudem „allerbeste Werbung für ihre Vereine“ gemacht hätten. Aber auch der zweite Platz von Schwimmer Oliver Klemet (SG Frankfurt) im Freiwasserwettbewerb sei ein „herausragendes Ergebnis“, das angesichts der starken Konkurrenz um Florian Wellbrock nicht unbedingt zu erwarten gewesen sei. „Nicht vergessen dürfen wir Klemets Vereinskollegen Lucas Matzerath, der über 100-Meter-Brust ein klasse Rennen schwamm und als Fünfter nur knapp eine Medaille verpasste“, sagt Kremin.

Angetan zeigt sich der Olympiastützpunkt-Leiter auch vom Auftritt der deutschen Frauennationalmannschaft mit Sara Doorsoun, Laura Freigang, Elisa Senß und Nicole Anyomi (alle Eintracht Frankfurt), die mit Bronze im Gepäck nach Hessen zurückkehrten – wie auch die 400x-Meter-Staffel der Frauen um Lisa Mayer und Rebekka Haase vom Sprintteam Wetzlar. „Dieser Triumph war sicher nicht eingeplant, aber durch die Arbeit am Bundesstützpunkt in Frankfurt gut vorbereitet“, lobt Kremin und verweist darauf, dass die Staffel, zu der auch Sophia Junk gehört, ihre Vorbereitung unter Bundestrainer David Corell aus Frankfurt absolviert hätte.

Darüber hinaus hätten einige weitere Athlet*innen mit hessischen Wurzeln starke Leistungen gezeigt. „Zwei Spielerinnen des 3x3-Basketball-Goldteams machten ihre ersten Erfahrungen im Leistungssport in Hessen“, sagt Kremin. Marie Reichert stammt aus Kassel und spielte für CVJM Kassel, den BC Marburg und die Bender Baskets Grünberg. Elisa Mevius war drei Jahre im Basketballinternat in Grünberg. In der Volleyballnationalmannschaft, die im Viertelfinale unglücklich am späteren Olympiasieger Frankreich scheiterte, waren sechs Spieler mit Frankfurter Wurzeln. „Mit Moritz Reichert und Lukas Kampa haben zwei Schlüsselspieler über unser Volleyballinternat den Sprung vom Nachwuchsleistungssport in den Spitzensport geschafft“, erläutert Kremin. Zudem verweist er darauf, dass der OSP Hessen mit seiner Spezialbetreuung viele Athlet*innen in der Leichtathletik, etwa Silbermedaillengewinnerin Malaika Mihambo im Weitsprung, sowie die Hockeynationalmannschaft der Herren (ebenfalls Silber) erfolgreich in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele unterstützt hätte.

In Erinnerung bleiben werden aber freilich auch die emotionalen Abschiede von Tischtennisstar Timo Boll und Siebenkämpferin Carolin Schäfer, die in Paris zum letzten Mal an Olympia teilnahmen. „Beide haben noch einmal ihre Klasse gezeigt. Sie waren über viele Jahre tolle Botschafter für Hessen und Idole für unzählige Nachwuchssportlerinnen und -sportler“, unterstreicht Kremin.

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