Pressemeldung

Spitzensportler und Trainer profitieren

Nicht nur im Sport, sondern auch im Anschluss daran Karriere machen – das ist das Ziel vieler hessischer Spitzenathleten. Genau aus diesem Grund hat der Olympiastützpunkt (OSP) Hessen bereits 19 Kooperationen mit Hochschulen und anderen Bildungsanbietern geschlossen. Am Dienstag kam die Deutsche Sportakademie als 20. Partner hinzu.

„Die staatlich anerkannten Aus- und Weiterbildungsangebote der Deutschen Sportakademie zeichnen sich durch eine hohe räumliche und zeitliche Flexibilität aus. Damit lassen sie sich optimal mit den häufig starren Wettkampf- und Trainingskalender von Kaderathleten und Trainern kombinieren“, sagte Lutz Arndt, Vizepräsident Leistungssport des Landessportbundes Hessen (lsb h), bei der Vertragsunterzeichnung. Ihm war es besonders wichtig, dass nicht nur die Athleten, sondern auch Bundes- und hessische Landestrainer von den vergünstigten  Lehrgangsgebühren profitieren, die im Kooperationsvertrag vereinbart wurden. Zudem wird pro Jahr ein Stipendium vergeben.

Studientutor Michael Weber von der Deutschen Sportakademie erläuterte, dass seine Bildungsakademie ein „Flexucate“-Lernsystem entwickelt habe, das nicht nur Webinare, sondern auch webbasiertes Trainings, Workshops und Seminare umfasse. „Trotzdem läuft das Lernen bei uns nicht anonym ab: Wir haben persönliche Ansprechpartner, an die sich Athleten und Trainer jederzeit wenden können.“

Jens-Uwe Münker, Abteilungsleiter Sport im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS), lobte die Kooperation: „Nicht jeder Kaderathlet kann und will an einer Hochschule studieren. Mit ihren Weiterbildungsangeboten aus dem Bereich Sport bietet die Deutsche Sportakademie hier eine interessante Alternative.“ Arnulf Rücker, Laufbahnberater am OSP, bezeichnete die Zusammenarbeit als „weiteres Mosaiksteinchen, auf das man stolz sein kann.“ Gerade in den Spielsportarten gebe es Athleten, die nicht über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügten und durch Vereinswechsel häufig den Standort wechseln müssten – „hier ist das Angebot der Deutschen Sportakademie genau das Richtige.“

Laut Rückers Kollegen Bernd Brückmann ist es „leider noch die Ausnahme, dass die Trainer beim Thema Duale Karriere oder Weiterbildung mitgedacht werden“.  Dabei spielten viele von ihnen mit dem Gedanken, ihre Trainerkarriere irgendwann zu beenden. „Eine berufsbegleitend absolvierte Fortbildung, etwa zum Sportbetriebswirt, kann hier Perspektiven schaffen, um in anderer Funktion dem Sport erhalten zu bleiben“, so Brückmann.

Nach der ersten OSP-Kooperation, bei der auch Trainer berücksichtigt wurden, habe es deshalb sehr positive Rückmeldungen gegeben, berichtete der Laufbahnberater. Es sei ein „Zeichen der Wertschätzung“, befand auch Oliver Palme, früher selbst Trainer, heute Mitarbeiter der Sportabteilung des HMdIS. An Studientutor Michael Weber und Marketing-Managerin Irina Luxem von der Deutschen Sportakademie richtete er zudem den Rat: „Beziehen Sie die Trainer mit ein. Sie haben eine große Expertise, von der sicher auch die anderen Lehrgangs-Teilnehmer profitieren können.“

Über die Deutsche Sportakademie (Köln)

Die Deutsche Sportakademie bietet berufsbegleitende Weiterbildungen und Lizenzausbildungen für eine Karriere im Sport-, Fitness- und Gesundheitsmarkt an. In den staatlich zugelassenen Lehrgängen wird parallel zum Job anwendungsorientiertes Fachwissen von Experten aus der Praxis vermittelt. Die Deutsche Sportakademie arbeitet mit einem praxisorientierten, mediengestützten Lernsystem, das ein Maximum an Flexibilität und mobiles Lernen möglich macht. So profitieren Studenten der Deutschen Sportakademie u.a. von flexiblen Seminarterminen, webbasierten Live-Trainings, einer umfangreichen Lernplattform und der Möglichkeit Lernpausen einzulegen oder Prüfungsorte auszuwählen. Die Studenten haben dabei jederzeit qualifizierte fachliche Beratung und individuelle Betreuung durch persönliche Fachtutoren.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.deutschesportakademie.de

Über den OSP (Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e.V.:

Der OSP Hessen (Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e.V.) ist eine Dienstleistungseinrichtung im Rahmen der Spitzensportförderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Er besteht seit 1988 und befindet sich seit 1992 in der Trägerschaft des Landessportbundes Hessen e.V.

Das Serviceangebot des OSP steht den olympischen Spitzenverbänden und seinen Bundeskader-Athleten/innen zur Verfügung und wird regional in der Grundbetreuung von circa 380 Athleten/-innen aus rund 30 Spitzenverbänden genutzt. Es umfasst die sportmedizinische und sportphysiotherapeutische Versorgung, die trainingswissenschaftliche, biomechanische sowie leistungsdiagnostische Betreuung als auch die Laufbahnberatung und Koordination der Dualen Karriere von Athletinnen und Athleten. 

 

Kontakt:
Olympiastützpunkt Hessen
Leiter Werner Schaefer
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