Pressemeldung

Sport- und Berufskarriere sinnvoll verbinden

Die Agenturen für Arbeit Frankfurt am Main und Offenbach haben eine Kooperationsvereinbarung mit dem Olympiastützpunkt Hessen geschlossen. Ziel ist, die Vereinbarkeit von sportlicher und beruflicher Karriere zu fördern.

Sportliche Höchstleistungen genießen eine hohe gesellschaftliche und mediale Aufmerksamkeit. Wer im Spitzensport Siege feiert, steht bereits in jungen Jahren auf dem Erfolgspodest. Neben Talent und der nötigen Disziplin erfordert der sportliche Einsatz aber vor allem eines: Zeit für intensives Training und die Teilnahme an Wettkämpfen. Entsprechend groß ist die Herausforderung, dies mit Schule, Ausbildung und beruflichen Karrieremöglichkeiten außerhalb des Sports zu verbinden.

Mit ihrer Vereinbarung, die im Main-BiZ der Agentur für Arbeit in Frankfurt unterzeichnet wurde, möchten die Kooperationspartner – der Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e.V., die Agentur für Arbeit Frankfurt am Main und die Agentur für Arbeit Offenbach – junge Sportlerinnen und Sportler bei ihrer Berufskarriere noch intensiver und umfassender begleiten. Geplant sind gemeinsame berufsorientierende Aktivitäten, eine umfassende Arbeitsmarktberatung und die Vermittlung an spitzensportfreundliche Unternehmen. Dabei treten die Agenturen für Arbeit auch selbst als attraktive Arbeitgeberinnen für interessierte junge Frauen und Männer, auch mit Behinderung, auf.

„Wir möchten jungen Sportlerinnen und Sportlern gemeinsam eine Brücke zwischen sportlicher und beruflicher Karriere schlagen“, betont Stephanie Krömer, Leiterin der Agentur für Arbeit Frankfurt. „Im Spitzensport werden hohe zeitliche Anforderungen gestellt. Neben diesem Pensum müssen die jungen Menschen gleichzeitig intensiv damit beginnen, weitere Perspektiven für ihr Berufsleben zu verfolgen. Das Rhein-Main-Gebiet ist Sitz zahlreicher hessischer Sportorganisationen und der dazugehörigen Sport- und Bildungsstätten. Deshalb ist es sinnvoll, für diese Personengruppe gemeinsam individuelle Unterstützung zu leisten.“

„Die Kombination von Leistungssport und Beruf erfordert auch das Entgegenkommen des potenziellen Arbeitgebers“, ergänzt Thomas Iser, Leiter der Agentur für Arbeit Offenbach. „Auch hier wollen wir ansetzen und durch gezielte Ansprache realisierbare Möglichkeiten eröffnen. Dies schließt auch die Karrieremöglichkeiten bei der Bundesagentur für Arbeit als Arbeitgeberin ein. Dafür möchten wir über die eigene Stadtgrenze hinaus Hand in Hand agieren. Viele Menschen pendeln zwischen der Stadt und dem Kreis Offenbach und Frankfurt zu ihrem Arbeits- oder Wohnort.“

„Auch in unserer Rolle als Arbeitgeber ist Inklusion ein zentrales Thema“, betont Matthias Spieler, Geschäftsführer Interner Service. „Wir bekennen uns ausdrücklich zu einem inklusiven Arbeitsmarkt und möchten daher auch explizit Sportlerinnen und Sportler mit Handicap ansprechen, um ihnen Chancen für den beruflichen Einstieg direkt in der Agentur für Arbeit oder bei Unternehmen in der Region zu eröffnen.“

Einer der Initiatoren der Kooperationsvereinbarung, Bernd Brückmann, stellvertretender Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, ergänzt: „Am Olympiastützpunkt Hessen kümmern wir uns darum, dass sich Spitzensportlerinnen und Spitzensportler parallel zur sportlichen Karriere eine berufliche Perspektive aufbauen können. Dabei ist es hilfreich, auf die Expertise der Agentur für Arbeit zurückgreifen zu können und gemeinsam das Netzwerk an potenziellen sportfreundlichen Arbeitgebern auszubauen. Daher freue ich mich sehr über die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, die unsere Möglichkeiten in diesen Bereichen optimal erweitert.“

Auch Landessportbund-Vizepräsident Lutz Arndt bezeichnet die Kooperation als wichtigen Meilenstein: „Junge Athletinnen und Athleten kennen ihre sportlichen Ziele oft sehr genau. Bei der Entscheidung, wo ihr beruflicher Weg hinführen wird, ist professionelle Unterstützung aber sehr wichtig. Ich freue mich deshalb, dass die Laufbahnberater des Olympiastützpunktes nun einen kompetenten Partner an ihrer Seite haben.“

Und stellvertretend für die Athleten und Athletinnen bekräftigt Nico Dreimüller, Athletenvertretung Hessen: „Aus Sicht der Athletinnen und Athleten ist diese Kooperationsvereinbarung mit der Agentur für Arbeit ein großer Gewinn. In unserer Dualen Karriere profitieren wir sehr durch eine Vielfalt an Berufsperspektiven. Das bestehende Angebot des Olympiastützpunktes Hessen wird dadurch erweitert. Leider bleibt oftmals die berufliche Orientierung im Spitzensport-Alltag außen vor. Deshalb sind wir sehr dankbar für diese Unterstützung."

Die Kooperationsvereinbarung hat eine Laufzeit von vier Jahren und kann im Anschluss automatisch um jeweils zwei Jahre verlängert werden.

 

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