„Erwartungen wurden übertroffen“
Die vierte digitale Gesundheitswoche des Landessportbundes Hessen (lsb h) war ein voller Erfolg. Mehrere hundert Vereinsmitglieder und Sportbegeisterte nutzten das niederschwellige Angebot, das aus einer Sprechstunde, sechs Mitmachaktionen und vier Vorträgen bestand. Im Mittelpunkt stand das Thema Ernährung, für das der Geschäftsbereich Sportentwicklung das Deutsche Institut für Sporternährung (DiSE) als Kooperationspartner gewinnen konnte. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Wir hatten deutlich mehr Teilnehmende als im Vorjahr“, freut sich Marco Mattes, Referent für Sport und Gesundheit. Er ist einer der Organisatoren der Gesundheitswoche, die erstmals im Jahr 2021 stattfand. Besonders erfreulich: Es nahmen auch viele Menschen teil, die bislang keine Berührungspunkte mit dem organisierten Sport hatten.
„Das zeigt, dass wir mit diesem Format neue Zielgruppen erreichen und uns als kompetenten Anbieter im Bereich Gesundheit, Bewegung und Sport präsentieren können“, betont Mitorganisatorin Evi Lindner, Referentin für Sport und Gesundheit. Die Kombination aus Information und Praxis überzeugte die Teilnehmenden, die viele alltagstaugliche Tipps erhielten und verschiedene Bewegungsformen ausprobieren konnten. „Der Mix war noch vielseitiger als im Vorjahr“, sagte Mattes. Er kann sich vorstellen, dass sich einige der Teilnehmenden nun einem Verein anschließen werden. „Dafür sprechen zumindest die Rückmeldungen, die wir im Nachgang erhielten.“ Er betont aber, dass der Erfolg der Gesundheitswoche nicht davon abhänge. „Es geht vor allem darum, Menschen niederschwellige Zugänge zu Sport und Bewegung zu ermöglichen.“
Den Fokus diesmal auf die Schnittstelle zwischen Bewegung und Ernährung zu legen, habe sich als richtig erwiesen, wie Mattes erläutert. „Viele Menschen beschäftigen sich derzeit mit diesem Thema.“ Die Kooperation mit dem DiSE empfand er als sehr bereichernd: „Den Referierenden gelang es, den Teilnehmenden dieses vielschichtige Thema wissenschaftlich fundiert und zugleich alltagsnah näher zu bringen.“ Auch Lindner zeigt sich überaus zufrieden: „Ein großes Problem bei Ernährungsthemen ist, dass oft mit dem erhobenen Zeigefinger argumentiert wird. Unsere Referierenden zeigten dagegen verschiedene Wege auf, wie eine gesunde Ernährung individuell gestaltet werden kann.“ Der Erfolg der diesjährigen Auflage motiviert den Geschäftsbereich Sportentwicklung, das Format weiterzuentwickeln. „Wir sehen noch viel Potenzial“, betont Mattes. Für das kommende Jahr seien Kooperationen mit Krankenkassen geplant, um ein noch breiteres Publikum zu erreichen.