Einen bedauerlichen Unfall hat die Leichtathletin Maryse Luzolo während eines Trainings am Dienstag am Olympiastützpunkt Hessen erlitten. Dabei wurde die 22-jährige Sportlerin in der Vorbereitung einer Übungseinheit an einem Diagnose- und Trainingssystem am Kniegelenk verletzt. Nach einer sofort eingeleiteten notfallmedizinischen Versorgung und der Vorstellung in der Sportklinik Frankfurt am Main untersuchte die Sportklinik Bad Nauheim die Verletzung der Weitspringerin. Die Diagnose, unter anderem mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) erstellt, ergab eine komplexe Knieverletzung, die operiert werden muss.
Mittlerweile befindet sich die für den Königsteiner Leichtathletikverein startende Maryse Luzolo zur Behandlung an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main.
„Wir bedauern den Unfall von Maryse Luzolo außerordentlich. Der Landessportbund Hessen und der Olympiastützpunkt Hessen werden Maryse während ihrer Behandlung und in der Rehabilitationsphase nach besten Kräften unterstützen“, äußerte sich Sportbund-Präsident Dr. Rolf Müller gestern in Frankfurt. Und selbstverständlich stehe man auch der Familie der Sportlerin, dem Trainer- und Betreuerstab sowie dem Vereinsvorstand des Königsteiner LV zur Verfügung „und vor allem zur Seite“, ergänzte der Leiter des Olympiastützpunktes Hessen, Werner Schaefer.
Da Maryse Luzolo zur Sportfördergruppe der Bundeswehr gehört, wurde unmittelbar nach dem Unfall der zuständige Oberfeldarzt informiert und um Zustimmung zur medizinischen Weiterversorgung gebeten. Die Abstimmung der beteiligten Ärzte mit dem Ergebnis der Weiterbehandlung in der BGU ist zwischenzeitlich einvernehmlich erfolgt.